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Gärten gesucht

Die Mitglieder der Natur- und Umweltkommission (NUK) Spreitenbach möchten, dass in privaten Gärten mehr einheimische Pflanzen wachsen. Deshalb ­lancieren sie einen Wett­bewerb und suchen den schönsten Naturgarten.

Wer den ganzen Artikel lesen möchte, findet ihn unter diesem Link: Limmatwelle

Profi gibt Tipps an Teilnehmer

Wer am Wettbewerb teilnimmt, bekommt nicht nur kostenlose Tipps vom Experten, sondern hat auch die Chance, im Juni prämiert zu werden. Die Gemeinde hat einen Kredit von 1000 Franken für den Wettbewerb gesprochen. Was es zu gewinnen gibt, ist gemäss Hauenstein noch unklar.

Wer am Wettbewerb teilnehmen will, kann bis Ende Februar seine Adresse und Gartenfläche an Bernhard Gerig mailen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 


 

Waldreiningung 2024

Samstag, 23. März 2024

Besammlung 09:00h - 12:00h

Treffpunkt: Unterstand Spreitenbach


9. NEOPHYTENTAG

Samstag, 04. Mai 2024

Besammlung 08:30h - 12:00h

Treffpunkt: Limmatinsel Spreitenbach

Erigeron annuus / Einjähriges Berufkraut

Erigeron annuus / Einjähriges Berufkraut

Im Kampf gegen die aggressiven Neophyten in unserem Wald, suchen wir Freiwillige.
Macht mit und helft uns beim Beseitigen! Mit gutem Schuhwerk und Handschuhen kann es losgehen.
Der Neophytentag findet bei jedem Wetter statt! NUK (Natur- und Umweltkommission)

Wir freuen uns auf ein Zahlreiches erscheinen


 

Backyard Wonders

Wie wird aus einer Raupe ein Schmetterling? Warum gibt es immer weniger Schmetterlinge? Und was geschieht, wenn mit den Tag- und Nachtfaltern auch viele andere Insekten aus unserer Umwelt verschwinden? Ein paar Antworten gibt dieser Film. Doch längst nicht alle. Vielmehr geht es in diesem Plädoyer für die Artenvielfalt darum, bewusst zu machen, dass wir ohne die wichtigen Sechsbeiner sehr viel an Lebensqualität verlieren werden. Artensterben, Insektensterben, Klimaerwärmung.


 

Tatsachen:

Die Grünflächen im Siedlungsraum bieten ein riesiges Potenzial an Lebensräumen für eine vielfältige Biodiversität: Spielplätze, Rabatten, begrünte Mauern und Dächer sowie Strassenränder können eine überraschende Vielfalt an Tieren und Pflanzen beherbergen. Vielfallt kann hier aber nur entstehen, wenn Flächen mit standorttypischen heimischen Pflanzen und Verstecksmöglichkeiten gefördert und auch gepflegt werden.

Solche Grünräume verbessern das „Stadtklima“ und die Luftqualität, beleben als Farbtupfer Asphalt und Beton und tragen wesentlich zur Lebensqualität eines Quartieres bei.

Die Natur im Siedlungsraum ist geprägt von nicht heimischer Pflanzenvielfalt, Verdichter Pflanzung und Nutzungsdruck sowie Littering.

Die Gemeinde Spreitenbach verdankt ihre hohe Lebens- und Umweltqualität der Mischung von verdichteten Baugebieten und naturnahen Flächen (Weihern, Limmat, Bäche, Wald, Gehölzgruppen). Das „Stadtklima“ und die Luftqualität sind durch die Ausräumung von Grünstrukturen stark unter Druck. Das Anliegen der Erhaltung naturnaher Grünräume kollidiert zunehmend mit den wachsenden Verkehrs- und Freizeitnutzungs-Ansprüchen und mit der Bautätigkeit nach innen. Im alten Dorfteil verschwinden mit der anhaltenden Bautätigkeit schleichend immer mehr alte Gärten und «wilde Ecken». Er verliert damit auch an Charakter.

Durchgrünung und ökologische Vernetzung sind unbedingt zu erhalten und bleiben ein wichtiges Ziel unserer Tätigkeit, sie sind stark verbesserungsfähig. Die Verbesserung des Baumschutzes im öffentlichen Raum aber auch auf privatem Grund bleibt uns ein wichtiges Anliegen, ebenso der Erhalt und die Schaffung von grünen Oasen im Siedlungsraum, wie Mittlerzelg usw. und deren Langzeitpflege.

Naturschutz muss in Spreitenbach mit ihrem kleinräumigen Lebensraummosaik und der grossen Veränderungsdynamik vor allem über vermehrte naturnahe Nutzungen, über intensiver gezielte Förderung von Kulturfolgern als Sympathieträger (Igel, Vögel, Eidechsen u.a.) und Information/Aufklärung in der Bevölkerung im Quartier (und speziell in einzelnen Zielgruppen) laufen.

Ziele

  • Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum, insbesondere durch Grünkorridore und Biotop-Vernetzung sowie ökologische Ausgleichsmassnahmen.
  • Geringere Unterhalts- und Anlagekosten bei gleichzeitiger Förderung der Vielfallt.
  • Erhaltung kleinräumiger Strukturen (alte Gärten usw.) und Lebensräume in den Quartieren.
  • Neuschaffung von Hochstamm Obstanlagen
  • Kritische Begleitung der Umsetzung der Massnahmen der Gemeinde.
  • Information und Aufklärung der Bevölkerung (Exkursionen, Info-Anlässe, Arbeitseinsätze etc.)
  • Einbezug der ganzen Bevölkerung bei der Pflege, Unterhalt und Überwachung unserer Grünflächen.